Märchenhafte Auenwelt

Aue Chly Rhy, Holzbrücke
Aue Chly Rhy
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Eidechsen huschen, Libellen schwirren, es summt und zirpt um den smaragdgrünen Teich. Besucher würde es nicht erstaunen, wenn die Gelbbauchunke im Schilf zu sprechen anfinge.

Alles scheint möglich in dieser märchenhaften Auenwelt. Wie ein Märchen mutet auch die Geschichte ihrer Entstehung an. Ein Märchen das von schwierigen Zeiten erzählt und beinahe ein schlechtes Ende genommen hätte. Zum Glück geht es gut aus. Doch von Anfang an.

Einst überspülten die Wellen des Rheins regelmässig die Rietheimer Felder. Das Wasser brachte wertvolle Nährstoffe und schuf Lebensraum für die Tiere. Doch spülte es auch die Saat fort und war den Menschen ein allzu unberechenbarer Partner. Darum bändigten sie den stolzen Rhein, schnitten seine Seitenarme ab und wiesen ihn in die Schranken. Es wurde ruhig. Zu ruhig.

Ein halbes Jahrhundert verstrich. Die Zeiten änderten sich. Viele Menschen sehnten sich nach dem Rhythmus der Natur zurück. Auf alten Plänen entdeckten sie, wovon sie träumten: seichte Tümpel, Sandbänke, Magerwiesen. Sie malten sich aus, welche Tiere und Pflanzen dort leben könnten: der Flussregenpfeifer, die blauflügelige Sandschrecke, der Eisvogel. Mit ihrem Traum steckten sie Leute rundherum an. Gemeinsam beschlossen sie, die Aue wieder zum Leben zu erwecken.

Bagger fuhren auf. Sie räumten den Schutt weg, mit dem das Leen erstickt worden war. Feste Wege wurden entfernt, Weiher neu ausgehoben und vor allem der Seitenarm des Rheins, der «Chly Rhy», freigelegt. Doch die Arbeit war nicht fertig. Um der Landschaft Leben einzuhauchen, mussten die besten und erfahrensten Baumeister ans Werk: Das Wasser und der Biber.

Das Wasser breitete sich in den frisch ausgehobenen Tümpeln aus. Es zweigte vom Hauptstrom des Rheins ab und sprudelte in den Chly Rhy. Mit seiner gestaltenden Kraft überflutet das Wasser seither Kiesbänke, schwemmt Sand und Steine an, formt neue Inseln. Es gräbt Rinnen, türmt Schwemmholz auf und verteilt Nährstoffe.

Auch der Biber packt in den Auen kräftig an. Der grösste einheimische Nager fällt Bäume, baut Dämme und staut Bäche. Dank seinem Einsatz entstehen neue Gewässersysteme, in denen verschwundene Tierarten Platz  finden. Angesichts seines unermüdlichen Einsatzes mag man dem Biber die Zuckerrüben gönnen, die er sich ab und zu vom Feld nebenan stibitzt.

Seit ihrer Auferstehung im Jahr 2015 ist die Aue Chly Rhy eine Auenlandschaft von nationaler Bedeutung. Die enorme Vielfalt an Tier- und Pflanzenarten, die andernorts selten geworden sind, ist hier märchenhafte Realität.

Bagger fuhren auf. Sie räumten den Schutt weg, mit dem das Leen erstickt worden war. Feste Wege wurden entfernt, Weiher neu ausgehoben und vor allem der Seitenarm des Rheins, der «Chly Rhy», freigelegt. Doch die Arbeit war nicht fertig. Um der Landschaft Leben einzuhauchen, mussten die besten und erfahrensten Baumeister ans Werk: Das Wasser und der Biber.

Das Wasser breitete sich in den frisch ausgehobenen Tümpeln aus. Es zweigte vom Hauptstrom des Rheins ab und sprudelte in den Chly Rhy. Mit seiner gestaltenden Kraft überflutet das Wasser seither Kiesbänke, schwemmt Sand und Steine an, formt neue Inseln. Es gräbt Rinnen, türmt Schwemmholz auf und verteilt Nährstoffe.

Auch der Biber packt in den Auen kräftig an. Der grösste einheimische Nager fällt Bäume, baut Dämme und staut Bäche. Dank seinem Einsatz entstehen neue Gewässersysteme, in denen verschwundene Tierarten Platz  finden. Angesichts seines unermüdlichen Einsatzes mag man dem Biber die Zuckerrüben gönnen, die er sich ab und zu vom Feld nebenan stibitzt.

Seit ihrer Auferstehung im Jahr 2015 ist die Aue Chly Rhy eine Auenlandschaft von nationaler Bedeutung. Die enorme Vielfalt an Tier- und Pflanzenarten, die andernorts selten geworden sind, ist hier märchenhafte Realität.

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Ort

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