Zofingen

Besucherinnen und Besucher äussern stets Bewunderung über die idyllische Kleinstadt Zofingen. Oft sind es die unzähligen kleinen Kostbarkeiten, die die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Dazu gehören ohne Zweifel auch die 22 fliessenden Brunnen, eigentliche Kleinode des historischen Zentrums.

Die nach einheitlichem Plan gebaute Altstadt stellt  sich als unregelmässiges Rechteck von rund 470 Metern Länge und  maximaler Breite von 225 Metern dar und ist eine typische Frohburger  Anlage. Unter den acht Städten, welche die Frohburger Ende des 12. und  Anfang des 13. Jahrhunderts zur Sicherung ihres Territoriums an den  Jura- und Aareübergängen gegründet haben, ist sie nicht nur die grösste,  sondern vermochte auch ihr historisches Cachet am reinsten zu erhalten.

Brunnenstadt
Zofingen verfügt über 100 Brunnen. Dazu gehören 48 Stadtbrunnen, 45 Brunnen in privatrechtlichem Besitz und 7 Waldbrunnen.

Geschichte im Überblick
Ihr heutiges Erscheinungsbild erhielt die Altstadt im 17. und frühen 18. Jahrhundert, als die mittelalterlichen Häuser allmählich durch Gebäude im Barockstil ersetzt wurden. Zentrales Wahrzeichen ist die Zofinger Stadtkirche, die romanische und spätgotische Gebäudeteile aufweist. Bei archäologischen Grabungen kamen die Überreste mehrerer Vorgängerbauten zum Vorschein, die ersten Grundmauern wurden um das Jahr 600 errichtet. Die ältesten Elemente des dreiteiligen Kirchenschiffs stammen aus dem 12. Jahrhundert. Vor allem der Chor mit der darunter liegenden Krypta erfuhr im Laufe der Jahrhunderte mehrmals Veränderungen. An der Westseite steht der über 60 Meter hohe, im Jahr 1649 errichtete Kirchturm.

Der historische Stadtkern heute
Zahlreiche historische Gebäude wurden in den letzten Jahren renoviert und erstrahlen heute in neuem Glanz. Absolut lohnenswert ist eine Stadtführung (Bsp. Nachtwächterführung) durch Zofingen. Sie bekommen die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Altstadt gezeigt und können sich vom Charme der verwinkelten Gässchen und Dächer verzaubern lassen.