Musikalisch versiert spielt er mit Genre-Traditionen und springt lässig zwischen Stilen und Stimmungen.
In seinem zweiten Programm dichtet und singt Lennart Schilgen gegen eine unzureichende Wirklichkeit an. Möglich, dass dabei ein paar unbequeme Wahrheiten auftauchen. Es gibt Partylieder für Leute, die nicht gerne auf Partys gehen. Trennungslieder für Leute, die sich nicht gerne trennen. Und Publikumsbeteilung für Leute, die sich nicht gerne an Dingen beteiligen. Mit „Funken schlagender Sprachkunst“ (AZ) und hintergründiger, leichtfüßiger Komik erzählt er dabei vor allem von Dingen, an denen er scheitert: Entscheidungen treffen / Mädchen am Lagerfeuer beindrucken / Den Kapitalismus abschaffen. Dafür gelingt es ihm, dem Konzept „Typ mit Gitarre und Klavier“ nochmal ungehörte Facetten abzutrotzen. Musikalisch versiert spielt er mit Genre-Traditionen und springt lässig zwischen Stilen und Stimmungen: vom beatlesquen Pop zur stramm marschierenden Protesthymne, von der komisch-gruseligen Stalker-Ballade zur „Reinhard Mey-Parodie zum Niederknien“ (Mannheimer Morgen). Inzwischen hat ihm das schon etliche Kleinkunstpreise eingebracht.
Daten / Zeiten
Mo, 10. Nov 2025 20:00 - 22:30 UhrCabarena-Bar ab 19.00 Uhr geöffnet.
Kosten / Tickets
Erwachsene: CHF 35.00 Kinder/Studenten: CHF 15.00
Ab Dienstag 28. Oktober 2025