Kunstvoll gefertigte Mosaikböden und die Überreste eines der grössten römischen Gutshöfe im Aargau zeugen von der vergangenen Herrschaft Roms und erzählen gleichzeitig ein Stück Zofinger Stadtgeschichte.
Der römische Gutshof wurde zufälligerweise 1826 bei der Anlage einer Hanfröste entdeckt. Dabei wurden das Bad und der Mittelteil des Wohngebäudes mit den gut erhaltenen Mosaikböden ausgegraben. Die grosszügig konzipierte Residenz (pars urbana) des Gutshofbesitzers hat eine Länge von über 100 m und gehört in ihrer achsensymmetrischen Bauweise zu den Villen mit offener Säulenhalle und vorspringenden Gebäudeteilen.
Die vorzüglich erhaltenen Mosaikböden im Mitteltrakt des Hauptgebäudes schmückten die repräsentativen Wohnräume und zeugen vom Wohlstand des Gutshofbesitzers. Sie sind etwa in der Mitte des 2. Jahrhunderts entstanden, zu einer Zeit, in welcher die römische Schweiz allgemein einen kulturellen und wirtschaftlichen Aufschwung erlebte. Die beiden klassizistischen Schutzbauten, welche über den Mosaikböden errichtet wurden, sind ein eindrucksvoller Beleg für die wieder erstarkten Kräfte der Aufklärung, bzw. für die Weitsicht und das frühe Interesse für römische Altertümer der damaligen Gemeindebehörden von Zofingen. Die Schutzbauten stehen seit 1975 unter dem Schutz der Eidgenossenschaft.
Die ganze Gehöftanlage war von einer Hofmauer umschlossen. Von dieser wurde die nördliche Umfassungsmauer mit dem Nordtor und ein Teil eines Ökonomiegebäudes gefunden. Die Grösse der Gesamtanlage beträgt mehrere Hektaren. Aufgrund der Keramik- und Münzfunde wird der Bau etwa auf die Mitte des 1. Jahrhunderts datiert. Die Anlage erfuhr im Verlaufe der Jahrhunderte verschiedene Umbauten (z. B. der Badekomplex) und bestand etwa bis ins 4. Jh. n. Chr..
Die vorzüglich erhaltenen Mosaikböden im Mitteltrakt des Hauptgebäudes schmückten die repräsentativen Wohnräume und zeugen vom Wohlstand des Gutshofbesitzers. Sie sind etwa in der Mitte des 2. Jahrhunderts entstanden, zu einer Zeit, in welcher die römische Schweiz allgemein einen kulturellen und wirtschaftlichen Aufschwung erlebte. Die beiden klassizistischen Schutzbauten, welche über den Mosaikböden errichtet wurden, sind ein eindrucksvoller Beleg für die wieder erstarkten Kräfte der Aufklärung, bzw. für die Weitsicht und das frühe Interesse für römische Altertümer der damaligen Gemeindebehörden von Zofingen. Die Schutzbauten stehen seit 1975 unter dem Schutz der Eidgenossenschaft.
Die ganze Gehöftanlage war von einer Hofmauer umschlossen. Von dieser wurde die nördliche Umfassungsmauer mit dem Nordtor und ein Teil eines Ökonomiegebäudes gefunden. Die Grösse der Gesamtanlage beträgt mehrere Hektaren. Aufgrund der Keramik- und Münzfunde wird der Bau etwa auf die Mitte des 1. Jahrhunderts datiert. Die Anlage erfuhr im Verlaufe der Jahrhunderte verschiedene Umbauten (z. B. der Badekomplex) und bestand etwa bis ins 4. Jh. n. Chr..
Kontakt
Stadthaus Kirchplatz
Kirchplatz 26
4800 Zofingen
+41 62 745 71 72
+41 62 745 71 74
Facts & Figures
Öffnungzeiten
täglich 9-17 Uhr
Eintritt
frei
Verpflegung
Auf der Wiese zwischen den beiden Schutzbauten stehen Picknick-Bänke zur Verfügung.
Ort
Zofingen
Region
Zofingen - Kulm