Ein Museum, das Kultur und Geschichte vereint.
Ein Museum, das Kultur und Geschichte vereint. Das in einem ehemaligen Pfarrhaus (1592) untergebrachte Dorfmuseum präsentiert neben den Dauerausstellungen zu den Themen Zschokke-Sammlung / Küferei- und Zimmereiwerkzeuge / Dorfpfarrer von 1848 bis 1896, Achilles Zschokke mit Familie / Zschokkes Reisen durch die Schweiz um 1900 / Konfirmandenfotos ab Jg. 1954 bis 2023 /Moosentsumpfung 1914 / "ein Dorf im Wandel der Zeit" / "Bilddokumentation Gontenschwiler Veränderungen der letzten 50 Jahre"
Sonderausstellung 2024/2025 "Die Bahn kommt ins Tal"
Nächster Anlass:
Siehe www.dorfmuseum-gontenschwil.ch
Am Freitag 1. März 20242 19.00 Uhr Vernissage « Die Bahn kommt ins Tal» Sonntag 3. März 2024 14.00 – 17.00 Uhr
Museum offen. Weitere Sonntage 7. April / 5. Mai, / 2. Juni / 1. Sept. / 6. Okt. / 3. Nov. Jeweils 14 – 17 Uhr.
Weitere Anlässe Am Internationalen Museumstag vom 26. Mai 2024 findet das traditionelle Risottoessen statt.
Zum Jahresabschluss findet am 30. November 2024 der 8. Adventsmarkt statt.
Das Dorfmuseum Gontenschwil
Am Standort des heutigen Museums wurde 1498 das erste Pfarrhaus und damit das erste nicht landwirtschaftliche Gebäude von Gontenschwil gebaut. Um 1592 musste das Haus wegen schlechter Bausubstanz angerissen werden. Von 1498 bis zur Reformation 1528 wurde das Haus nacheinander von 2 katholischen Priestern bewohnt. Von 1528 bis zum Neubau des heutigen Dorfmuseums 1592 wohnten weitere 10 Prädikanten darin. Von 1866 bis 1868 wurde gegenüber ein neues Pfarrhaus am Standort der alten Pfrundscheune gebaut. Standort des heutigen Pfarrhauses. Von 1592 bis 1868 wohnten weitere 26 Pfarrherren und Prädikanten darin.
Das alte Pfarrhaus wurde vom neuen Besitzer in ein Zweifamilienhaus umgebaut und einem neuen Zweck zugeführt. Im Kellergeschoss wurde eine Spezereihandlung eingerichtet.
Betrachten wir das Haus etwas näher, so will es nicht recht in die damalige Bauweise eines Aargauer Hauses passen. Die Vermutung liegt nahe, dass für dieses öffentliche Gebäude ein Baumeister aus dem „Züribiet“ zugezogen wurde. Der Baustil erinnert eher an die Gegend jenseits der Reuss. Nach dem Wegzug des letzten Pfarrers wurde das Haus von der Gemeinde an Heinrich Bolliger, Gemeinderat und Negotiant für Fr. 5501.- verkauft
Entstehung des Museums
Ende der 1970er Jahre war die Liegenschaft „Merz“ (altes Pfarrhaus) zum Kaufe ausgeschrieben. Um einer Verschandelung des harmonischen Dorfbildes – altes Pfarrhaus – Kirche – altes Bauernhaus Jakob Haller – zuvor zu kommen, beantragten einige Gontenschwiler Bürgerinnen und Bürger den Kauf der Liegenschaft „Merz“ durch die öffentliche Hand.
An der Gemeindeversammlung vom 25. Juni 1971 wurde der Kauf zum Preise von Fr. 60‘000.00 mit grossem Mehr genehmigt. Weil die Investitionskosten für eine zeitgemässe Renovation der beiden Wohnungen (WC ohne Wasser, keine Badezimmer, veraltete Küchen, Fenster, Heizung usw.) zu hoch erschienen, suchte man einen neuen Verwendungszweck. Die Schaffung eines Dorfmuseums 1972 in diesen historischen Räumen drängte sich geradezu auf. Eine Handvoll Männer, Lehrer, Handwerker und sonstige Idealisten richteten alsdann mit viel Fleiss, Ausdauer und Umsicht das heutige Dorfmuseum ein. Im Jahre 2022 feiern wir 50 Jahre Dorfmuseum Gontenschwil.
Konzept
Man möchte das Wohnen, die Arbeits- und Lebensweise unserer Vorfahren zeigen. Es wird versucht, ein Abbild der damaligen bescheidenen Verhältnisse zu geben. Auch möchten wir dazu beitragen, dass die Werke unserer einstigen „Dorfgrössen“ der Nachwelt in Erinnerung bleiben.
Durch Wechselausstellungen wird versucht, eine Brücke zur Gegenwart zu schlagen. Einheimische Künstler, Handwerker, Sammler und Bastler sowie auch Interessantes aus der Umgebung sollen in Ausstellungen dem Museum ein aktuelles Gepräge geben.
Das Dorfmuseum Gontenschwil
Am Standort des heutigen Museums wurde 1498 das erste Pfarrhaus und damit das erste nicht landwirtschaftliche Gebäude von Gontenschwil gebaut. Um 1592 musste das Haus wegen schlechter Bausubstanz angerissen werden. Von 1498 bis zur Reformation 1528 wurde das Haus nacheinander von 2 katholischen Priestern bewohnt. Von 1528 bis zum Neubau des heutigen Dorfmuseums 1592 wohnten weitere 10 Prädikanten darin. Von 1866 bis 1868 wurde gegenüber ein neues Pfarrhaus am Standort der alten Pfrundscheune gebaut. Standort des heutigen Pfarrhauses. Von 1592 bis 1868 wohnten weitere 26 Pfarrherren und Prädikanten darin.
Das alte Pfarrhaus wurde vom neuen Besitzer in ein Zweifamilienhaus umgebaut und einem neuen Zweck zugeführt. Im Kellergeschoss wurde eine Spezereihandlung eingerichtet.
Betrachten wir das Haus etwas näher, so will es nicht recht in die damalige Bauweise eines Aargauer Hauses passen. Die Vermutung liegt nahe, dass für dieses öffentliche Gebäude ein Baumeister aus dem „Züribiet“ zugezogen wurde. Der Baustil erinnert eher an die Gegend jenseits der Reuss. Nach dem Wegzug des letzten Pfarrers wurde das Haus von der Gemeinde an Heinrich Bolliger, Gemeinderat und Negotiant für Fr. 5501.- verkauft
Entstehung des Museums
Ende der 1970er Jahre war die Liegenschaft „Merz“ (altes Pfarrhaus) zum Kaufe ausgeschrieben. Um einer Verschandelung des harmonischen Dorfbildes – altes Pfarrhaus – Kirche – altes Bauernhaus Jakob Haller – zuvor zu kommen, beantragten einige Gontenschwiler Bürgerinnen und Bürger den Kauf der Liegenschaft „Merz“ durch die öffentliche Hand.
An der Gemeindeversammlung vom 25. Juni 1971 wurde der Kauf zum Preise von Fr. 60‘000.00 mit grossem Mehr genehmigt. Weil die Investitionskosten für eine zeitgemässe Renovation der beiden Wohnungen (WC ohne Wasser, keine Badezimmer, veraltete Küchen, Fenster, Heizung usw.) zu hoch erschienen, suchte man einen neuen Verwendungszweck. Die Schaffung eines Dorfmuseums 1972 in diesen historischen Räumen drängte sich geradezu auf. Eine Handvoll Männer, Lehrer, Handwerker und sonstige Idealisten richteten alsdann mit viel Fleiss, Ausdauer und Umsicht das heutige Dorfmuseum ein. Im Jahre 2022 feiern wir 50 Jahre Dorfmuseum Gontenschwil.
Konzept
Man möchte das Wohnen, die Arbeits- und Lebensweise unserer Vorfahren zeigen. Es wird versucht, ein Abbild der damaligen bescheidenen Verhältnisse zu geben. Auch möchten wir dazu beitragen, dass die Werke unserer einstigen „Dorfgrössen“ der Nachwelt in Erinnerung bleiben.
Durch Wechselausstellungen wird versucht, eine Brücke zur Gegenwart zu schlagen. Einheimische Künstler, Handwerker, Sammler und Bastler sowie auch Interessantes aus der Umgebung sollen in Ausstellungen dem Museum ein aktuelles Gepräge geben.
Kontakt
Dorfmuseum Gontenschwil
Sergio Bianchi
Industriestrasse 1313
5728 Gontenschwil
+41 79 463 98 76
info@dorfmuseum-gontenschwil.ch
www.dorfmuseum-gontenschwil.ch
Facts & Figures
Standort
Kirchrain 168, 5728 Gontenschwil
Öffnungszeiten
März bis Juli, September bis November: jeden 1. Sonntag im Monat von 14.00 bis 17.00
Für Gruppenreservationen
Öffnungszeiten nach Vereinbarung mit A. Haller (T: 062 773 17 48)
Parkplätze
Es sind genügend Parkplätze in der Nähe der Kirche vorhanden
Weitere Informationen
Besichtigung Gruppen ausserhalb der Öffnungszeiten nach Vereinbarung
Ort
Gontenschwil
Region
Zofingen - Kulm