Jahrhundertaltes Brauchtum muss erhalten bleiben. Was für die Zürcher das Sechseläuten ist, das ist für die Wittnauer das Fasnachtsfeuer. Dieses findet immer am Sonntag nach Aschermittwoch statt und wird auch Sonnwendefeuer genannt.
Das Dorf wird an den Vortagen und am Sonntag selber unterteilt. Die Ober- und die Unterdörflerliefern sich schlussendlich einen internen Wettkampf, wer das schönere und bessere Sujet, Bild oder Feuer inszeniert hat. Die Unteren zünden zudem alle Jahre in der «Rislete» die Jahrzahl an, welche aus Holzwellen hergestellt worden ist.
Um 20 Uhr erlöschen alle Lichter im Dorf und die Feuer an den Hängen werden entzündet. Sofern die Sicht nicht zu wünschen übrig lässt, kann man aus dem Talkessel während einer halben Stunde prächtige Feuerbilder bewundern. Die Feuer werden mit eigens konstruierten Petrolfackeln angezündet. Es versteht sich, dass jeder frühzeitig seine Fackel selber zubereitet und diese lange genug im Petrol einwirken lässt. Die Sujets werden von den beiden Trägervereinen und den «Anzündern» (diejenigen, welche den jährlichen Anlass finanzieren) ausgewählt. Es soll jeweils ein Geheimnis bleiben, was schlussendlich angezündet wird. Die Sujets sollen auf Ereignisse oder Geschehnisse aus dem Vorjahr oder aus dem laufenden Jahr hinweisen.
Abschliessend würdigt man die Feuer mit einem Fackelzug ins Dorf. Der Schlachtgesang darf dabei natürlich nicht fehlen. Heisst es bei den Unteren «Bürli, Bürli ab, die Obere schi.... d'Bei ab, die Untere ziend de Chare, die Obere si alls Narre» kehren die Oberen den Text natürlich um. Finanziert wird dieses Spektaktel von den Paaren (Einwohner, Bürger und weiteren interessierten Personen), welche im Vorjahr geheiratet haben. Während die Oberen ihren Abschluss jeweils in der Krone feiern, führen die Unteren im Dorfzentrum selber eine Beiz, da das zweite Dorfrestaurant, die Sonne, nicht mehr existiert.
Um 20 Uhr erlöschen alle Lichter im Dorf und die Feuer an den Hängen werden entzündet. Sofern die Sicht nicht zu wünschen übrig lässt, kann man aus dem Talkessel während einer halben Stunde prächtige Feuerbilder bewundern. Die Feuer werden mit eigens konstruierten Petrolfackeln angezündet. Es versteht sich, dass jeder frühzeitig seine Fackel selber zubereitet und diese lange genug im Petrol einwirken lässt. Die Sujets werden von den beiden Trägervereinen und den «Anzündern» (diejenigen, welche den jährlichen Anlass finanzieren) ausgewählt. Es soll jeweils ein Geheimnis bleiben, was schlussendlich angezündet wird. Die Sujets sollen auf Ereignisse oder Geschehnisse aus dem Vorjahr oder aus dem laufenden Jahr hinweisen.
Abschliessend würdigt man die Feuer mit einem Fackelzug ins Dorf. Der Schlachtgesang darf dabei natürlich nicht fehlen. Heisst es bei den Unteren «Bürli, Bürli ab, die Obere schi.... d'Bei ab, die Untere ziend de Chare, die Obere si alls Narre» kehren die Oberen den Text natürlich um. Finanziert wird dieses Spektaktel von den Paaren (Einwohner, Bürger und weiteren interessierten Personen), welche im Vorjahr geheiratet haben. Während die Oberen ihren Abschluss jeweils in der Krone feiern, führen die Unteren im Dorfzentrum selber eine Beiz, da das zweite Dorfrestaurant, die Sonne, nicht mehr existiert.
Kontakt
Gemeindeverwaltung Wittnau
Oberer Kirchweg 8
5064 Wittnau
+41 (0)62 865 67 20
Facts & Figures
Termin
Am Sonntag nach dem Aschermittwoch
Ort
Wittnau
Region
Fricktal - Rheinfelden