Das traditionelle Narrolaufen am Fasnachtdienstag, am großen Tag der Narronen, bildet den letzten Höhepunkt der alten Laufenburger Fasnacht.
Die Narronen ziehen, ihre Säcke gefüllt mit Orangen, Wecken und Würsten, rückwärts durch die alten Gassen. Hinter ihnen her drängt die lärmende Kinderschar und im Chor weithin hörbar ertönen die alten Verse, die teilweise historischen Charakter haben, so zum Beispiel:
S’hocke drei Narre ufs Hanselis Charre,
wi lache die Narre, Narri-Narro.
Fahr ufe, fahr abe, fahr Laufeburg zue,
wie tanze die Narre, wie chläppre d‘Schue.
S’isch Fasnacht, s’isch Fasnacht, d’Buure frässe Würscht,
und wenn sie alli g’frässe händ, so lönd sie langi Füürz.
Ein Hagel von Orangen, Wecken und Würsten ergießt sich auf die schreienden Kinder und wie ein wogendes Meer strecken sich dabei die Hände. Jedem Narro lacht das Herz beim Narrolaufen am Fasnacht-Dienstag.
Für den Brauch des Narrolaufens gibt es verschiedene Deutungen. Die eine Ansicht ist, dass es sich hierbei um das “Ueberloufen mit dem Kuechlin holen” handeln könnte. Nach einer anderen Meinung soll das Narrolaufen auf das Jahr 1364 zurückgehen. Damals waren die Laufenburger Grafen mit einem größeren Aufgebot auf Kriegszügen in Italien. Unter ihren Söldnern befanden sich auch viele Fischer aus Laufenburg. Nachdem sie bei Casana gesiegt hatten, zogen sie im Triumph mit ihrer Beute und ihren Gefangenen in Florenz ein. Zum Andenken an diesen ruhmreichen Tag soll Graf Hans angeordnet haben, dass von nun an jedes Jahr zur Fasnachtszeit in Laufenburg ein Umzug veranstaltet werden soll, an welchem die Kinder von den Fischern Esswaren erhalten sollen.
Die dritte und wohl richtige Deutung für das Narrolaufen ist die Weiterführung des mittelalterlichen Brauchs der Witwen- und Waisenbescherung. Fischerei und Flösserei forderten zu jeder Zeit ihre Opfer, so dass es in der Stadt immer häufiger hilfsbedürftige Waisen und Witwen gab. Sie mussten nach den Fischer- und Flösserverordnungen aus der gemeinsamen Kasse der Zunft unterstützt werden.
Ein Hagel von Orangen, Wecken und Würsten ergießt sich auf die schreienden Kinder und wie ein wogendes Meer strecken sich dabei die Hände. Jedem Narro lacht das Herz beim Narrolaufen am Fasnacht-Dienstag.
Für den Brauch des Narrolaufens gibt es verschiedene Deutungen. Die eine Ansicht ist, dass es sich hierbei um das “Ueberloufen mit dem Kuechlin holen” handeln könnte. Nach einer anderen Meinung soll das Narrolaufen auf das Jahr 1364 zurückgehen. Damals waren die Laufenburger Grafen mit einem größeren Aufgebot auf Kriegszügen in Italien. Unter ihren Söldnern befanden sich auch viele Fischer aus Laufenburg. Nachdem sie bei Casana gesiegt hatten, zogen sie im Triumph mit ihrer Beute und ihren Gefangenen in Florenz ein. Zum Andenken an diesen ruhmreichen Tag soll Graf Hans angeordnet haben, dass von nun an jedes Jahr zur Fasnachtszeit in Laufenburg ein Umzug veranstaltet werden soll, an welchem die Kinder von den Fischern Esswaren erhalten sollen.
Die dritte und wohl richtige Deutung für das Narrolaufen ist die Weiterführung des mittelalterlichen Brauchs der Witwen- und Waisenbescherung. Fischerei und Flösserei forderten zu jeder Zeit ihre Opfer, so dass es in der Stadt immer häufiger hilfsbedürftige Waisen und Witwen gab. Sie mussten nach den Fischer- und Flösserverordnungen aus der gemeinsamen Kasse der Zunft unterstützt werden.
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Laufenburg
Region
Fricktal - Rheinfelden