Chlauschlöpfe im Seetal

Chlauschlöpfe Lenzburg
Lenzburg
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In der Zeit von November bis Dezember werden in der Region Lenzburg bei einbrechender Dunkelheit die Chlausgeisseln geschwungen. Durch das Chlauschlöpfen soll der Samichlaus in seiner Höhle geweckt werden.

Weil dies etwas länger dauert, besucht er die Kinder im Bezirk Lenzburg nicht am 6. Dezember, sondern am zweiten Donnerstag im Dezember. Beim Eindunkeln zeigt sich der Samichlaus mit dem Schmutzli und seinen Eseln in der Stadt. Er beschenkt die braven Kinder mit Nüssen, Mandarinen und Lebkuchen, die unartigen erhalten eine Rute.

Der Ursprung des «Chlauschlöpfens» liegt im Dunkeln. Jedoch wird vermutet, dass dieser Brauch ein Überbleibsel germanischer Traditionen sei, respektive dieser entstanden ist durch die Vermischung einer germanischen Tradition mit den Sitten der ortansässigen Kelten. So gibt der christlich anmutende «Chlaus» einem heidnischen Brauch seinen Namen und somit einen Deckmantel. Schliesslich diente das Knallen der Geissel altem Volksglaube zufolge dazu, Tote und Dämonen zu vertreiben, welche zur Zeit der winterlichen Sonnenwende sehr gefürchtet waren. 

Das «Chlauschlöpfe» respektive «Geisslechlöpfe» reinigte die Bevölkerung von bösen Geistern und liess sie das baldige Wiederkommen des fruchtbaren Frühlings feiern. Bis ins 16. Jahrhundert lässt sich das «Chlauschlöpfe» zurückverfolgen. Denn 1588 wurde es in der Schweiz erstmals untersagt. 1828 verhängte auch der Bezirk Hallwill in einer Botschaft an die Gemeinden ein Verbot gegen das Geisselknallen. Obwohl die Bevölkerung sich nicht gänzlich daran hielt, gab es 1949 nur noch eine Handvoll «Chlöpfer» und der Brauch drohte, auszusterben. Die rund 20 Jahre später eingeführten «Chlöpfwettbewerbe» konnte jedoch das Schlimmste verhindern und ermöglichten, dass das «Chlauschlöpfe» heute sich wieder grosser Beliebtheit erfreut.

Der Ursprung des «Chlauschlöpfens» liegt im Dunkeln. Jedoch wird vermutet, dass dieser Brauch ein Überbleibsel germanischer Traditionen sei, respektive dieser entstanden ist durch die Vermischung einer germanischen Tradition mit den Sitten der ortansässigen Kelten. So gibt der christlich anmutende «Chlaus» einem heidnischen Brauch seinen Namen und somit einen Deckmantel. Schliesslich diente das Knallen der Geissel altem Volksglaube zufolge dazu, Tote und Dämonen zu vertreiben, welche zur Zeit der winterlichen Sonnenwende sehr gefürchtet waren. 

Das «Chlauschlöpfe» respektive «Geisslechlöpfe» reinigte die Bevölkerung von bösen Geistern und liess sie das baldige Wiederkommen des fruchtbaren Frühlings feiern. Bis ins 16. Jahrhundert lässt sich das «Chlauschlöpfe» zurückverfolgen. Denn 1588 wurde es in der Schweiz erstmals untersagt. 1828 verhängte auch der Bezirk Hallwill in einer Botschaft an die Gemeinden ein Verbot gegen das Geisselknallen. Obwohl die Bevölkerung sich nicht gänzlich daran hielt, gab es 1949 nur noch eine Handvoll «Chlöpfer» und der Brauch drohte, auszusterben. Die rund 20 Jahre später eingeführten «Chlöpfwettbewerbe» konnte jedoch das Schlimmste verhindern und ermöglichten, dass das «Chlauschlöpfe» heute sich wieder grosser Beliebtheit erfreut.

Kontakt

Chlauschlöpfe
Urs Schwager
5600 Lenzburg

+41 (0)79 385 70 82

schwogi@hli.ch
www.chlauschloepfe.ch/

Facts & Figures

Termin

November - Dezember

Ort

Lenzburg

Region

Aarau - Lenzburg

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