Gleich unter der Rheinfelder Brücke gibt es eine unterirdische Verwerfung. Um dieses Sankt-Anna-Loch ranken sich zahlreiche Sagen.
St. Anna, die Mutter Marias, gilt als Patronin der Schiffer. Die haben den Beistand der Heiligen wahrhaft nötig, wenn sie unter der Rheinfelder Brücke hindurch fahren. Sie passieren nämlich dabei die Stelle, wo auf dem mächtigen Felsblock früher nicht nur die Burg der Herren von Rheinfelden stand, sondern auch eine St. Anna-Kapelle. Direkt neben dem Felsblock, von der Brücke aus flussabwärts, stürzt das Flussbett jäh in einen 30 Meter tiefen Kessel ab. Ein Strudel unter der glatten und unauffälligen Wasseroberfläche entwickelt mörderische Energie und hat schon manchen Menschen in den Tod gerissen.
Kein Wunder, dass sich um dieses «St. Anna Loch» allerlei Sagen ranken. Dort unten in der Tiefe soll – unwiederbringlich – die goldene Glocke der einstigen St. Anna-Kapelle liegen. Nach einer Version haben die Rheinfelder Bürger selbst in einem Krieg die Glocke dort versenkt, damit sie nicht geraubt und zu Munition umgeschmolzen würde.
Eine andere Geschichte will wissen, dass die Hunnen bei einem Raubzug die Glocke zuerst erbeuteten, dann aber von den Stadtbewohnern über die Rheinbrücke in die Flucht geschlagen wurden. Dabei wurde ihnen die Glocke beschwerlich, und sie warfen sie in den Rhein.
Noch heute meiden Schiffe und auch Rhein-Schwimmer den mittleren Brückenbogen – ob aus Angst vor Strudel oder aus Respekt vor der Sage um die Glocke der St. Anna-Kapelle.
Die unterirdische Verwerfung ist vom Ufer aus nicht zu sehen. Im Fricktaler Museum gibt es nicht nur ein Relief davon, sondern auch einen Video zum Tauchgang.
Eine andere Geschichte will wissen, dass die Hunnen bei einem Raubzug die Glocke zuerst erbeuteten, dann aber von den Stadtbewohnern über die Rheinbrücke in die Flucht geschlagen wurden. Dabei wurde ihnen die Glocke beschwerlich, und sie warfen sie in den Rhein.
Noch heute meiden Schiffe und auch Rhein-Schwimmer den mittleren Brückenbogen – ob aus Angst vor Strudel oder aus Respekt vor der Sage um die Glocke der St. Anna-Kapelle.
Die unterirdische Verwerfung ist vom Ufer aus nicht zu sehen. Im Fricktaler Museum gibt es nicht nur ein Relief davon, sondern auch einen Video zum Tauchgang.
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